6:1 Abschluss-Sieg im Informstadion.

Das letzte Heimspiel des Jahres im Informstadion wurde zu einem echten Fußballfest: Die SV Klöcherbau Oberwart verabschiedet sich mit einem überragenden 6:1-Sieg gegen die von Toni Polster betreute Wiener Viktoria – und setzt damit ein kräftiges Ausrufezeichen nach der bitteren 1:4-Niederlage in Traiskirchen.

Oberwart von Beginn an dominant

Trainer Gernot Plassnegger reagierte auf das Ergebnis der Vorwoche und nahm auch einige Änderungen vor:
• Sandro Schendl agierte im Sturm,
• Marton Horvath ersetzte im Tor Radislav Tanashchuk,
• der wieder fitte Adam Peter Woth dirigierte die Abwehr,
• Philipp Siegl rückte ins Zentrum.

Die SVO übernahm sofort das Kommando, setzte Viktoria früh unter Druck und dominierte direkt von Beginn klar das Spiel. Bereits nach wenigen Minuten belohnte man sich dann auch. Michael Hutter sah nach einem Tempodribbling Nicolas Wisak auf der rechten Seite. Wisch flankte mit der Direktabnahme ins Zentrum. Sandro Schendl schob ein – der abgefälschte Schuss schlug ein. Verdiente Führung nach 10 Minuten im Informstadion.

Viktoria kam jedoch nach einem Aufbaufehler ins Spiel zurück. Marton Horvath konnte den ersten Schuss zwar stark parieren – der Abpraller wurde dann aber von der Wiener Viktoria verwertet.

Doch Oberwart blieb am Drücker – vor allem Michael Hutter, der heute ein herausragendes Spiel machte. Lukas Ried spielte einen Zauberpass auf den in die Tiefe laufenden Michael Hutter. Dieser verwertete seinen Schuss und stellte die Führung zur Halbzeitpause wieder her.

Zweite Halbzeit: Eine Machtdemonstration

Nach der Pause spielte nur noch Oberwart. Mit hohem Tempo, starken Kombinationen und drückender Überlegenheit rollte Angriff um Angriff auf das Gästetor zu. Dennoch brauchte es bis zur 65. Minute bis sich auch auf der Anzeigetafel etwas veränderte. Wieder Michael Hutter, der einen Freistoß auf’s 5er Eck brachte. Dort lauerte Nikolasz Nagy, der den Ball mit dem Kopf annehmen konnte und dann im zweiten Kontakt über den Tormann wuchtig zum 3:1 einnetzen konnte.

Dann ging es Schlag auf Schlag. Auch Lukas Ried durfte sich nach einer starken Ratkowski-Flanke und schönen Kombination in die Torschützenliste eintragen. Damit das 4:1.

Bei der nächsten Aktion leitete abermals der überragende Michael Hutter ein: spielte rechts auf den mitlaufenden Nicolas Wisak. Er flankte wieder ins Zentrum und fand den einlaufenden Christoph Halper. Halper köpfte den Ball beim Torhüter vorbei und stellte auf 5:1.
Aber das war noch nicht genug: Christoph Halper eroberte den Ball im Mittelfeld, leitete ihn zu Sandro Schendl weiter – Schendl flankte vors Tor. Dort konnte Dominik Rotter von der Wiener Viktoria klären. Der Ball landete aber vor Hutter – der dann zu seinem 2. Tor einschob und sich absolut verdient zum Mann des Abends krönte.

In der Schlussphase ließ die SVO sogar noch weitere Großchancen aus – das Ergebnis hätte durchaus höher ausfallen können.

Fazit

Ein 6:1-Abschiedssieg, der keine Fragen offen lässt.
Die SVO dominierte das Spiel über 90 Minuten, zeigte Offensivpower, Spielfreude und eine starke Antwort auf die Niederlage der Vorwoche. Die rund 500 Fans bekamen ein Spektakel geboten und verabschiedeten ihre Mannschaft mit Applaus aus dem Informstadion-Jahr 2025.

Fußballspieler jubelt auf dem Spielfeld nach einem Tor, Anzeigetafel zeigt Spielstand an.